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Olympiapark München

  • von Jürgen Maurer
  • 22. Nov. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Geschichte:


Als im Jahr 1966 das Internationale Olympische Komitee die Olympischen Spiele vergeben hat, wurden Pläne zur konkreten Neuorderung des Oberwiesenfeldes vorgelegt. "Olympische Spiele im Grünen" lautet das Motto für Spiele im Jahre 1972.


Die ersten Erdarbeiten begannen im Frühjahr 1968, welche immer wieder durch Entschärfungsarbeiten von Munition aus dem Zweiten Weltkrieg unterbrochen werden mussten. Bis 1970 waren die Erdarbeiten für die Weiterführung der U-Bahnlinie U3 abgeschlossen, die Dachmontage begann im Frühjar 1971. Zwischen 1971 und 1972 wurden 3.100 Bäume geplanzt und 1.440.000 Quadratmeter Grünfläche angesät.


Der Name "Olympiapark'" stammt von der „Verwaltungskommission für die Benennung von Bahnhöfen an den U- und S-Bahnstrecken im Stadtbereich“, so wurde es im November 1969 entschieden. Den Olympia-Wettbewerb im Jahr 1967 hatte das Stuttgarter Architekturbüro Behnisch & Partner gewonnen, so das der Zuschlag für die Vergabe des Auftrages mit dem Gesamtkonzept für Sportstätten, Olympisches Dorf und Verkehrsanbindung erfolgen konnte. In einem Artikel in der Südddeutschen Zeitung schrieb der Münchner Kulturkritiker Gottfried Knapp: „Das Münchner Olympiagelände ist das in aller Welt wahrgenommene architektonische Symbol für die geistige Freiheit und die heitere Offenheit, die sich die Deutschen nach Diktatur und Krieg erarbeitet haben. Man könnte die Olympiabauten also als das eigentliche Wahrzeichen der Bundesrepublik bezeichnen.“


Vom 26. August bis zum 11. September 1972 wurden die Olympischen Sommerspiele ausgetragen. 122 Mannschaften mit 7140 Athleten aus aller Welt waren bis zu diesem Zeitpunkt der Teilnehmerrekord.


Überschattet wurden die Spiele durch das Münchner Olympia-Attentat vom 5. September 1972, bei dem 11 israelische Athleten als Geiseln genommen und später ermordet wurden. Die Spiele wurden nach einem Tag der Trauer trotzdem fortgesetzt.




Kassenhäuser rund um den Olympiapark, hier holt sich die Natur bereits ihren Lebensraum zurück



Die Dachkonstriktion der Olympiahalle, hier finden heute Konzerte, das 6 Tage Rennen und diverse Events statt



Der 291 Meter hohe Olympiaturm mit dem sich selber drehenden Restaurant



Sitzreihen im Olympiastadion, Platz für 71.000 Besucher



Regenschutz über dem Olympiastation

Der Olympiaturm trotzt allen Witterungen

Über den Sitzreihen befinden sich die Presseplätze

Von der Olympiahalle bis zum Stadion kann man trockenen Fusses laufen

Quellen:


Literaturnachweis: Olympiapark München, Stadt München

Bilder: jürgen maurer


 
 
 

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