Hochspannungsanlage im Deutschen Museum
- Jürgen Maurer
- 4. Dez. 2017
- 1 Min. Lesezeit
Eine äußerst eindrucksvolle sowie beliebte Vorführung in der Hochspannungsanlage des Deutschen Museums in München ist der Spannungsüberschlag (Gleitentladung) zwischen Glas und Luft.
Hierfür wird eine Glasscheibe von der Decke herabgelassen und zwischen zwei Stromspitzen positioniert. Bei einer Wechelspannung von 50 Hz und einem 300.000-Volt-Transformator wird der Spannungsüberschlag simuliert. Für diese spektakuläre Simulation werden 160.000-Volt freigesetzt und die Gleitentladung sichtbar. Der Strom durchschlägt nicht die Glasscheibe, sondern "wandert" um diese herum, um an der gegenüberliegenden Seite auf die zweite Stromspitze zu treffen. Dies ist neben beeindruckenden Effekten gleichzeit extrem laut.
Die Vorführung der Hochspannungsanlage findet (fast) jeden Tag um 11, 14 und 16 Uhr statt.

High-Voltage! 160.000-Volt "wandern" um die Glasscheibe herum

Im unteren linken Bilderhintergrund ist der Faradaysche Käfig für weitere Simulationen zu erkennen
Quellen:
Literaturnachweis: Deutsches Museum
Bilder: jürgen maurer
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