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Aufnahmen mit Blende f/2.8

  • von Jürgen Maurer
  • 27. Nov. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Erläuterung:


Als Blende wird die Vorrichtung an Kameras genannt, die den Lichtdurchlass durch das Objektiv verändern kann. Die meisten Ausführungen sind Lamellenblenden, auch Irisblende benannt, die durch die kreisförmig angeordneten Lamellen sich so ineinander verschieben, so das der Lichtdurchlass enger oder weiter wird. Die einfallenden Lichtbündel werden somit kleiner oder gößer.


Dies hat Einfluss auf die Belichtungszeit des Sensors, d. h. das bei einer großen Blende, auch Offenblende bezeichnet, viel mehr Licht durch das Objektiv auf den Sensor einwirken kann. Ebenfalls wird durch die Blende die Schärfentiefe des Objekts beeinflusst. Besonders geeignet und beliebt im Bereich Portrait sind Festbrennweiten (z. B. 85mm f/1.2), die bis zu Blende f/1.2 zu öffnen sind. Der daraus zumeist völlig unscharfe Versatz (Hintergrund) wird auch Bokeh genannt.


Vereinfacht ausgedrückt:

  • eine kleine Blendenzahl (z.B. f/2.8) benötigt eine sehr kurze Belichtungszeit, dafür ergibt sich allerdings eine kleine Schärfentiefe (Hintergrund extrem unscharf)

  • eine große Blendenzahl (z.B. f/22) benötigt eine längere Belichtungszeit, hat aber eine sehr hohe Schärfentiefe (Hintergrund scharf)


Alle hiergezeigten Abbildungen sind mit einer Blendenzahl f/2.8 aufgenommen. Hierbei ist deutlich die geringe Schärfentiefe zu erkennen und auch so gewollt um Objekte oder bestimmte Punkte entsprechend wirken zu lassen.



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Technische Ausrüstung und Exif-Daten:


Alle Bilder wurden mit einer Canon EOS 6 D + Tamron 24-70mm f/2.8 fotografiert. Die Belichtungszeiten im Aufnahmemodus AV, auch Zeitautomatik oder Blendenvorwahl genannt, waren von 1/40 bis 1/200 und einer ISO 100-1.250 im Automatikmodus. Es wurde kein Stativ oder Blitz für die Aufnahmen verwendet.

Quellen:


Literaturnachweis: Canon, Tamron, Wikipedia, Technik-Museum Speyer

Aufnahmeort: Technik-Museum Speyer

Bilder: jürgen maurer


 
 
 

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