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Eine Ära geht zu Ende

  • Autorenbild: Jürgen Maurer
    Jürgen Maurer
  • 12. März 2018
  • 1 Min. Lesezeit

Als ich Andreas Polz vor rund zwölf Jahren das erste Mal sah, fiel mir seine Größe auf. Gut zwei Meter, mit Schlittschuhen bestimmt 2,10 Meter, die vor mir aufrankten, das schafft Respekt. Jener Respekt ist als Schiedsrichter beim Eishockey nötig, eine rauhe aber ehrliche Sportart. Rasant, schnell, aber auch voller Präzision. Eine hohe körperliche Fitness und Disziplin ist gefragt, Meinungsverschiedenheiten werden jedoch ohne Umwege an Ort und Stelle geklärt.



Andreas Polz als Linesman bei Spiel EHC München gegen EC Bad Tölz


Andreas Polz hat 1985 im Alter von 15 Jahren angefangen, die ersten Spiele als Linesman zu pfeiffen. Im Laufe der Jahre sind kanpp 1.300 Spiele zusammen gekommen. In mehr als 250 Begegnungen war er der Hauptschiedsrichter.



Bilder vom letzten Schiedsrichtereinsatz in der Olympiaeishalle München



Viele Spiele hat Andreas in der Tiroler Eliteliga gepfiffen, einige habe ich an der Bande Live erlebt und hier meine Begeisterung für das Spiel entwickelt. Zu seinen größten Highlights zählen die drei geleiteten Finals in der Eliteliga und das entscheidende Spiel in der Best-of-Seven Serie zwischen Wattens und Kitzbühel. Die letzten 16 Jahre war er Schiedsrichter Obmann in der Region 3 in Bayern.



Vater und Tochter

Die Wachablösung steht bereit und kommt aus der eigenen Familie. Tochter Denise war bei dem Spiel München gegen Tölz an Papas Seite, was Ihn mächtig stolz machte. Nach 33 aktiven Jahren endet eine spannende und aufregende Zeit für Andreas, was Ihn wehmütig macht. Aber ich bin mir sicher, daßer bei großen Spielen, wie bei den Sternstunden des Bayerischen Rundfunks seine Schlittschuhe wieder schnürren wird.

Quellen:

Text & Bilder: Jürgen Maurer


 
 
 

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